Themenbild "Mit dem Rad zur Arbeit"

Themenbild "Mit dem Rad zur Arbeit" © ADFC/AOK

Glücklicher Pendeln mit dem Fahrrad / „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet am 1. Mai

Jeden Tag im Pendler-Stau und dann stundenlang am Schreibtisch sitzen? Das ist bekanntermaßen ungesund, macht schlapp und schlechte Laune. Aber wie lockt man eingefleischte Autofahrer morgens auf das Rad?

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die AOK schaffen das seit 2001 millionenfach mit ihrer gemeinsamen Sommer-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Ab sofort kann man sich wieder anmelden.

20 Tage zwischen Mai und August

„Mit dem Rad zur Arbeit“ beginnt am 1. Mai und endet am 31. August 2018. Wer sich anmeldet und an 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit fährt – es zählen auch Teilstrecken –, kann neben Fitness und dem gutem Gefühl auch tolle Preise gewinnen: Reisen, Fahrradzubehör und vieles mehr. Viele Arbeitgeber und Behörden machen mit, so dass Kollegenteams gebildet werden können. Hintergrundinfos, ein Erklärvideo und die Anmeldemöglichkeit gibt es auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de. Wer in den sozialen Medien mit dem Hashtag #mdrza Fotos vom morgendlichen Arbeitsweg oder spannende Geschichten postet, erhöht die Gewinnchancen und den Spaß.

Leichter Einstieg in ein besseres Leben

Menschen sind „Gewohnheitstiere“, die ein einmal antrainiertes Verhalten nur schwer wieder ablegen. Dazu gehört auch, morgens routinemäßig ins Auto zu steigen. Mit allen bekannten Nachteilen für Gesundheit und Umwelt. Deshalb ist die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ so erfolgreich, weil sie durch einen kleinen Anreiz eine grundlegende Verhaltensänderung bewirken kann. Zwei Drittel der Teilnehmenden aus den Vorjahren sind nach dem Aktionszeitraum regelmäßig beim Radfahren geblieben, das hat eine Auswertung der AOK gezeigt. Eine Win-Win-Situation auf vielen Ebenen!

Zwei Tage weniger krank, schlanker und glücklicher

Arbeitnehmer, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, sind durchschnittlich zwei Tage pro Jahr weniger krank, als solche, die das Auto oder den Personennahverkehr wählen. Das haben wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Auch auf den Body-Mass-Index (BMI) wirkt sich der aktive Arbeitsweg positiv aus: Ganzjahres-Radler haben einen durchschnittlichen BMI von 24, Autofahrer dagegen liegen bei 26. Forscher haben außerdem gezeigt, dass bei Ganzjahresradlern das Wohlbefinden am höchsten ist – sie haben einen „Well-Being-Score“ von 61 im Vergleich zu 55 bei den Autofahrern und 52 bei den Bus- und Bahn-Nutzern.

11 Prozent Fahrradpendler

Fahrrad und Pedelec liegen im Trend – auch auf dem Weg zur Arbeit. Der Anteil der Berufstätigen, die zur Arbeit radeln, hat sich in den letzten zehn Jahren von 9 auf 11 Prozent erhöht. Zwar ist das Auto für die Arbeitswege immer noch dominant (70 Prozent, Fahrer und Mitfahrer), aber immer mehr steigen auf die gesunde und umweltfreundliche Alternative um. Mittlerweile fahren sogar mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit, als mit Bus und Straßenbahn. Auch die Zahl der „Kombinierer“ wächst: Also derer, die die erste oder letzte Meile mit dem Rad fahren und für die Hauptstrecke die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Und nicht zuletzt: Die auf dem Rad zurückgelegten Strecken werden länger: Von 4,7 km in 2011 auf 5,6 km in 2015 – bei den Kombinierern. Ein Treiber dieser guten Entwicklung ist die Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC.

Hinweise für Redaktionen: Linkempfehlungen zum Thema, Ihren Ansprechpartner sowie Pressebilder finden Sie im Artikel im blauen Servicekasten.

Downloads

Themenbild "Mit dem Rad zur Arbeit"

Themenbild "Mit dem Rad zur Arbeit"

Copyright: ADFC/AOK

8670x8378 px, (JPG, 9 MB)

Logo "Mit dem Rad zur Arbeit 2018"

mdrza-grau-oaok-mit

Copyright: ADFC/AOK

780x659 px, (JPG, 752 KB)


https://neuss.adfc.de/pressemitteilung/gluecklicher-pendeln-mit-dem-fahrrad-mit-dem-rad-zur-arbeit-startet-am-1-mai

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt